Coupe du monde 2010 Afrique du Sud » Groupe B » Commentaires en direct: Nigeria - Corée du Sud 2:2

Drei Minuten Extrazeit!

Zwei Minuten noch ...

Einwurf von der rechten Seite, doch Shittu blockt seinen Gegegnspieler.

Das war\'s! Südkorea ist im Achtelfinale!

Fazit:
Südkorea zieht nach einem Unentschieden gegen das Team aus Nigeria als viertes Team in das Achtelfinale der WM 2010 ein und hat nun die Elf aus Uruguay vor der Brust. Vollends überzeugte die Mannschaft von Jung-Moo Huh am heutigen Abend nicht, denn man profitierte vor allem davon, dass sich Nigeria vorne und hinten zu dämlich anstellte. Das schmälert die Leistung der Asiaten, die erst zum zweiten Mal die K.O.-Phase einer Weltmeisterschaft erreichen, aber nur geringfügig. Wir freuen uns auf tollen Kombinationsfußball mit schnellem Spiel in die Spitze im Achtelfinale gegen Uruguay. Sollten es die Koreaner schaffen, ihre Müdigkeit in der letzten Spielviertelstunde abzustellen, haben sie eine Chance gegen Forlan und Co.

Nigerias Achtelfinaleinzug wird allein durch die eigene Unfähigkeit, aussichtsreiche Chancen in Tore umzumünzen, verhindert. In der Schlussphase boten sich mehr als eine Handvoll guter Gelegenheiten, um Südkorea aus dem Turnier zu kicken. So verabschiedet man sich ohne einen Sieg aus der WM auf dem eigenen Kontinent.

Morgen geht\'s dann weiter mit der WM mit den Gruppen C und D - inklusive unserer Nationalelf! Viel Spaß dabei und einen schönen Abend noch! Euer Steffen

Man muss den Ball auch annehmen können! Flanke von der linken Seite, Martins steht relativ frei, ihm verspringtr der Ball aber beim Annehmen!

... aber erst der Wechsel.

Nun mal wieder Ballbesitz für die Grünen ...

Ein Freistoß in Gegners Hälfte bringt Zeit für Südkorea. Die wackeln wieder ordentlich - so wie in der Schlussphase des ersten Spiels gegen Griechenland.

Wahnsinn! Die nächste 100%ige Möglichkeit für die Super Eagles! Obasi steckt klasse auf Martins durch, der plötzlich allein vor Jung ist. Der Wolfsburger versucht es aber mit einem schlechten Heber, der am rechten Pfosten vorbeigeht. In der Mitte war ein Mitspieler, da hätte der Ball hin gemusst!

Zur Info: Südkorea ist derzeit weiter. Ein Tor würde aber jetzt Nigeria reichen, denn Argentinien führt jetzt gegen Griechenland. Spannung pur in Durban, ein echtes Endspiel!

Nächste Chance Südkorea: Nigeria taumelt in der Abwehr, Ji-Sing Park verlädt zwei Gegenspieler, probiert es dann aus acht Metern. Enyeama muss nicht eingreifen, der Ball geht nur an das Außennetz.

Südkorea scheint den Ernst der Lage erkannt zu haben, geht auf das 3:2. Unverständlich, die momentane Passivität der Afrikaner!

Hier geht\'s jetzt rund! Cha kommt über rechts, flankt in die Mitte und Shittu legt seinem eigenen Keeper fast das Ei ins Netz!

Der frische Spieler verliert den Ball gegen Obasi, haut ihn dann im 16er um. Richtige Entscheidung!

Diese ganz kurze Druckphase der Super Eagles ist schon wieder vorbei. Südkorea hat den Gegner wieder Griff, gewinnt in der Defensive wieder die entscheidenden Zweikämpfe.

Die Lücken in der weißen Abwehr sind da, sie müssen nur ausgenutzt werden. Es scheint, als hätte das Team von Lars Lagerbäck Hoffnung aus dieser Möglichkeit geschöpft.

Lagerbäck nimmt den alten Haudegen Kanu, der schon 1998 in Frankreich dabei war, aus dem Spiel und bringt den pfeilschnellen Martins aus Wolfsburg.

Nächster gefährlicher Freistoß von Chu-Yong Park! Aus 28 Metern setzt er ordentlich Speed hinter den Ball, dieser rauscht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Lars Lagerbäck wechselt einmal aus. Yobo wird ersetzt von Echiejile, was nur eine Verletzung als Ursache haben kann. Yobo war noch der Konstanteste in der afrikanischen Abwehr. Jung-Moo Huh lässt sein Team unverändert.

120 Sekunden gibt es extra im ersten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Zur Pause in Durban steht es zwischen Nigeria und Südkorea 1:1. Nach guten Anfangsminuten ging Nigeria eher überraschend durch Uche in Führung. Du-Ri Cha sah schlecht aus bei diesem Treffer, war nicht eng genug am Gegenspieler. In den Folgeminuten rechtfertigten die Super Eagles den Spielstand, kamen zu weiteren Gelegenheiten. Doch auch die Asiaten erarbeiteten sich wieder mehr Chancen und erzielten den Ausgleich letztlich durch eine Standardsituation, bei der sie von der Kopfballschwäche Nigerias profitierten. Momentan ist das Team von Jung-Moo Huh im Achtelfinale, da bei Griechenland und Argentinien noch keine Tore gefallen sind. Nigeria muss auf jeden Fall gewinnen und braucht noch die Hilfe der Gauchos. Ob ihnen das gelingt, sehen wir in Halbzeit Zwei. Bis gleich!

Den daraus resultierenden Freistoß ein paar Meter vor dem Strafraum führt jetzt Yeom aus, besser als sein Kollege Park, doch sein Schuss ist zu unplatziert, Enyeama kann locker abtauchen und den Ball unter sich begraben.

Die letzten Minuten gehören Südkorea, die die Hälfte Nigerias belagern.

Etuhu foult Park etwa 25 Meter vor dem eigenen Kasten. Chu-Yong Park führt aus, doch da ist gar kein Tempo hinter. Enyeama erkennt das sofort, lässt den Ball ans Außennetz streifen.

Ist Südkorea jetzt wieder wach? Endlich mal wieder eine herausgespielte Chance: Kim steckt auf Chu-Young Park durch, dieser dreht sich und schließt sofort ab. Da er den Ball aber schlecht trifft, rollt der Ball in die Arme von Enyeama.

Der Torschütze bringt die Südkorenaer wieder in Bedrängnis. Einen Freistoß aus zentraler Position 24 Meter vor dem Tor setzt er nur knapp über den Querbalken. Keeper Jung wurde fast überrascht, weil er etwas weit vor seinem Kasten stand.

Nun ist bei den Asiaten der Wurm drin. Viele Pässe kommen nicht beim Mitspieler an und auch im Zweikampf tun sie sich schwer. Ein paar Minuten werden sie wohl noch brauchen, um den Schock zu verdauen.

Schlägt Südkorea postwendend zurück? Cha will seinen Fehler gutmachen, bringt eine scharfe Flanke in den gegnerischen Strafraum, die Enyeama zur Ecke klären kann. Diese ist aber ungefährlich.

Danny Shittu hat sich ohne gegnerische Einwirkung das linke Knie verdreht. Ganz komische Situation: Nach einem Flugkopfball zurück zum eigenen Keeper wollte der Mann von den Bolton Wanderers wieder aufstehen, dabei passierte ihm das Missgeschick. Nach kurzer Behandlung kommt er zurück, läuft aber noch nicht wirklich rund.

Bei beiden Teams läuft in den Anfangsminuten noch nicht viel zusammen. Dem Herumgeschiebe des Balles in der eigenen Hälfte folgt meist ein planloser Angriff, der locker abgefangen werden kann.

Yussuf steigt überhart gegen Sung-Yong Ki ein. Der Schiri belässt es aber bei einer Ermahnung. Das haben wir auch schon anders gesehen bei diesem Turnier.

Am 22.6 berichten wir live vom Spiel Nigeria gegen Südkorea. Gut möglich, dass heute eine von beiden Mannschaften um die Teilnahme am Achtelfinale spielt. Nachdem bereits zwei Gruppenspiele vorbei sind, gilt es heute nochmal die letzten Reserven zu mobilisieren.

Achtelfinalist gesucht! Nachdem sich am Nachmittag wie erwartet Uruguay und Mexico als erste für die Runde der letzten 16 qualifiziert haben, werden heute Abend in Durban und Polokwane die K.O.-Rundenteilnehmer Drei und Vier ausgespielt. Während Argentinien nach normalem Verlauf der Dinge (sprich: mindestens Remis gegen Griechenland) als Erster der Gruppe B auf den Zweiten der Gruppe A Mexico treffen wird, ist der Gegner von Uruguay noch völlig offen. Nigeria und Südkorea kämpfen im direkten Duelldarum, doch auch Griechenland hat noch Chancen auf den zweiten Rang.

Eine Weltmeisterschaft fordert volle Konzentration, um erfolgreich zu sein. Ob dies derzeit bei den Westafrikanern möglich ist, kann man schwer beurteilen. Stark angeschlagen und entsetzt über die Morddrohungen gegen Mitspieler Sani Kaita, der im Spiel die rote Karte wegen einer Tätlichkeit gesehen hatte, muss sich die Mannschaft heute Abend total auf das wichtige Spiel gegen Südkorea fokussieren. Ob die Gedanken immer zu 100% beim Spiel sind, wird sich zeigen. Andererseits können diese Vorfälle eine Mannschaft auch motivieren und ihr einen zusätzlichen Schub verpassen.

Personell sieht es bis auf den gesperrten Kaita ganz entspannt aus bei den Super Eagles. Auch die zuletzt angeschlagenen Spieler sind heute Abend wieder mit an Bord.

Reif für das zweite Achtelfinale bei einer WM überhaupt ist Südkorea aber allemal, darüber sind sich die Spieler einig: „Wir haben unser Ziel und sind entschlossen, das Spiel zu gewinnen“, gab der ehemalige Dortmunder Young-Pyo Lee zu Protokoll.

Nigerias Trainer wechselt auf vier Positionen: Taiwo, Haruna, Odemwingie und der gesperrte Kaita werden von Afolabi, Yussuf, Kanu und Obasi ersetzt.

Schiedsrichter ist der Portugiese Olegario Benquerença. Dieser pfiff bereits bei dieser WM eine afrikanisch-asiatisches Duell: Kamerun gegen Japan. Kein gutes Spiel, aber heute geht es ja richtig um etwas und deshalb haben wir Hoffnung, dass es besser wird!

Die Hymne Nigerias erklingt. Die Super Eagles wollen heute als erstes afrikanisches Team bei dieser WM in das Achtelfinale einziehen.

Nigerias Kapitän Kanu gewinnt die Seitenwahl gegen Ji-Sung Park. Somit werden die Asiaten anstoßen.