Autriche » Bundesliga 2009/2010 » 29. Journée » Commentaires en direct: SV Ried - Rapid Wien 1:3

Drei Minuten werden noch nachgespielt.

Noch einmal eine gute Freistoß-Position für Rapid. Anstatt zu schießen chippt Hofmann den Ball aber zu Boskovic, dessen Volley aus spitzem Winkel stellt Gebauer vor keine allzu große Probleme.

Fazit: Rapid feiert einen letztlich souveränen 3:1-Auswärtserfolg bei der SV Ried - und fährt somit erstmals seit Sommer 2008 als Sieger aus dem Innviertel nach Hause. Die ersten 15 Minuten gehören eindeutig den Hausherren, einzig Raimund Hedl ist es zu verdanken, dass Rapid hier nicht zumindest zwei Treffer hinnhemen muss. Im zweiten Durchgang spielen die Hütteldorfer überlegen und lassen nichts anbrennen. Ried wird einmal mehr nicht für ein - phasenweise - gutes Spiel belohnt. Die jungen Wilden rund um Markus Hammerer haben aber einmal mehr eine echte Talentprobe abgeliefert.

Steffen Hofmann: \"Wir haben am Anfang bei den Standardsituationen ordentlich Glück gehabt, Mundi hat toll gehalten, wir sind mit einem blauem Auge davon gekommen. Letztlich haben wir verdient gewonnen. Jetzt haben wir vier Spiele hintereinander gewonnen - ich hoffe also diese, uns angedichtete, \"Krise\" geht so weiter.\"

Paul Gludovatz: \"In den ersten zehn Minuten hatten wir drei fette Chancen. Danach war der Qualitäts-Unterschied unverkennbar.\"

Nuhiu behält gegen vier Rapidler den Ball und kommt zum Schuss. Hedl hat damit aber wenig Probleme.

Toller Freistoß von Hofmann - noch tollere Parade von Gebauer. Der Ball fliegt scharf in Richtung Kreuzeck, der Torhüter ist aber zur Stelle.

Lexa führt den Corner aus - die Flanke geht wieder auf Burgstaller, der stützt sich aber gegen Soma auf. Foulpfiff.

Eder klärt gegen Sturm zur Ecke.

Sturm! Der eingewechselte Spieler wird von Schrammel per Rückpass ideal bedient, haut schließlich aber im Sechzehner über den Ball drüber.

Burgstaller stützt sich beim Kopfballduell mit Jelavic auf, Freistoß für Rapid an der Mittellinie. Der wird schnell ausgeführt, der weite Ball auf Drazan findet das Ziel aber nicht.

Trimmel leitet den Konter ein, bleibt aber an Lexa hängen - danach begeht er direkt das Stürmer-Foul.

Thonhofer rüttelt stark an der Gelb-Roten, Burgstaller reklamiert nach dessen Foul zu heftig und wird verwarnt.

Viel fehlt hier nicht! Sturm kommt über links zum Strafraum-Eck, zieht von dort ab und verpasst das lange Eck nur knapp.

Haarige Entscheidung beim Elfer-Pfiff. Drazan wird zwar zunächst gehalten, fällt aber erst ein paar Schritte später.

Tooor für Rapid Wien, 1:3 durch Steffen Hofmann Der Kapitän lässt hier keine Zweifel aufkommen. In gewohnt souveräner Manier schickt er Gebauer ins falsche Eck und schiebt locker rechts unten ein.

Hofmann spielt flach auf Jelavic ab, der kann daraus aber kein Kapital schlagen. Über Umwege kommt die Kugel zu Drazan, der zieht in den Sechzehner - sein Schuss auf\'s kurze Eck geht aber über das Kreuzeck.

Eckball Lexa, Soma klärt vor Burgstaller mit dem Kopf, der Konter über Jelavic trägt keine Früchte.

Foul von Drazan an Lexa, Mader führt den Freistoß aus. Die Abwehr steht aber gut und kann klären.

Patocka konnte während der Halbzeit-Pause richtig aufwärmen, bei Katzer dürfte die alte Oberschenkelverletzung wieder akut geworden sein.

Halbzeitfazit: Seltsames Spiel. Ried hätte nach gut und gerne zehn Minuten bereits mit 3:0 führen können, Rapid geht aber durch den Boskovic-Kopfball in Führung. Jelavic kann noch einen drauflegen und es scheint, als ob die Hütteldorfer hier alles unter Kontrolle haben. Plötzlich zündet aber der junge Hammerer seinen Nachbrenner, der frisch eingewechselte Patocka kommt nicht nach und kann nur noch den satten Schuss ins Kreuzeck beobachten.

Die Mannschaften kommen zurück, gleich geht\'s weiter.

Patocka wärmt auf und wird wohl bald kommen - eine Auswechslung von Thonhofer scheint wahrscheinlich.

Rapid kontrolliert mittlerweile die Partie, Ried wirkt nach dem zweiten Tor wie gelähmt.

Die alte und viel zitierte Fußballer-Weisheit \"Tore die man nicht schießt, bekommt man\" hat sich einmal mehr bewahrheitet...

Tooor für Rapid Wien, 0:2 durch Nikica Jelavić Boskovic treibt den Konter voran und bringt die tolle Flanke auf Jelavic, im Rutschen bezwingt dieser Gebauer aus nächster Nähe.

Wie werden die starken Rieder nun auf diesen Rückschlag reagieren? Können sie abermals so ein Chancen-Feuerwerk wie zu Beginn zünden?

Eckball für Rapid. Wie immer ist es Chefsache, der Ball kommt zur ersten Stange - die Ried-Abwehr klärt abermals zur Ecke.

Rapid versucht\'s über links, bei Drazan sind aber sofort zwei Mann. Dagegen kann sich der Nationalspieler nicht durchsetzen.

Nacho verliert den Zweikampf gegen Katzer und will einen Elfmeterpfiff hören. Schiedsrichter Schörgenhofer geht darauf aber nicht ein.

Hofmann zirkelt den Ball scharf in die Mitte, Drazan kommt an den Ball, sein Schuss wird aber geblockt.

Rapid bemüht sich um einen kontrollierten Spielaufbau, wird aber bislang nicht belohnt. Immerhin schaut jetzt dabei eine Ecke heraus.

Erster Eckball für Rapid. Hofmann befördert die Kugel in den Strafraum, findet dabei aber keinen Mitspieler.

Selten konnte eine Mannschaft gegen Rapid binnen so kurzer Zeit so viele hochkarätige Chancen herausspielen.

Stocklasa kommt nach der Ecke an den Ball, im Fallen schießt er den Ball jedoch drüber.

Burgstaller! Die Flanke von Lexa kommt perfekt auf den Ex-Rapidler, dessen wuchtiger Kopfball explodiert in den Armen von Hedl, der bereits die zweite Glanzparade zeigt.

Riesenparade von Hedl! Thonhofer begeht den Schnitzer indem er eine Flanke unbedrängt zum Rieder Hammerer spielt, aus kurzer Distanz scheitert dieser jedoch am Rapid-Keeper. Den Nachschuss setzt Lexa daneben.

Mader führt aus, der Ball kommt weit zum hinteren Strafraum-Eck. Dort können die Rieder die Abwehr nicht bezwingen.

Boskovic schickt gleich Drazan - Reifeltshammer kann aber den Ball ins Out schlagen.

Die Mannschaften kommen auf\'s Feld - gleich geht\'s hier los.

Seit dem Amtsantritt von Ried-Trainer Paul Gludovatz konnte der österreichische Rekordmeister nicht mehr in der Keine-Sorgen-Arena gewinnen. Zu oft spielten die Hütteldorfer zu vorhersehbar um das ausgeklügelte Defensiv-Konzept der Oberösterreicher in Bedrängnis zu bringen.

Aufgrund zahlreicher Ausfälle ist diese Aufstellungs-Vorhersagbarkeit bei Rapid aber nicht gegeben, denn aufgrund der Verletzungen bzw. Sperren von Pehlivan, Heikkinen, Kavlak, Salihi und Dober ist die Startformation von Peter Pacult schwerer auszurechnen denn je. Fakt ist aber, dass die Grün-Weißen unbedingt einen Sieg brauchen um die Titel-Chancen doch noch wahren zu können.

Auf der anderen Seite ist die SV Ried gerade auch nicht unbedingt in einer Über-Form. Gegen den LASK reichte es in der vorigen Runde trotz drückender Überlegenheit nur zu einem 2:2, auch ansonsten läuft das Frühjahr nicht nach Wunsch. Zu den verletzten Hadzic und Glasner gesellt sich noch Brenner mit seiner Sperre auf die Ausfalls-Liste.